In den letzten Jahren konnte ich einige Menschen, die an einem Stottern (Balbuties) leiden, beobachten und ein Muster erkennen. Ich bin ehrlich gesagt kein Experte in Sprachstörungen, aber die homöopathischen Mitteln und ihre Eigenarten kenne ich gut genug.
Magnesium phosphoricum stottert nicht einzelne Buchstaben oder Silben, sondern fast schon ganze Sätze. Sie wiederholen Sätze in denen ein Szenario beschrieben wird, welches mit Wut und Aggression zu tun hat, meisten Rivalität in der eigene Familie. Wut auf den Vater der aggressiv auf seinen Sohn und andere Familienmitglieder ist. Dann wiederholt sich das in ihrem eigenen Verhalten. Bevor das passiert wird diese Wut verbalisiert. Sie wollen das andere Partei ergreifen und sie verstehen. Das Gesagte beschreibt aber immer wieder nur das Selbe Problem oder Fehlverhalten eines Familienmitglieds.
Magnesium und Phosphor befinden sich beide auf der dritten Reihe in der Periodentafel der Elemente. Diese Reihe (nach Scholten und Kollegen) hat eine Affinität zu Problemen innerhalb der Familie zu tun. Sie sind emotional in diesem Zustand ihrer persönlichen Entwicklung stehen geblieben. Man kann sich vorstellen, dass man dann als Erwachsener kaum arbeitsfähig ist, einen niedrigen Frustrationstoleranz hat und das Problem kaum bewusst wird.
Das Stottern anderer Mittel wie Stramonium oder Causticum hingegen klingt wie das “klassische Stottern”, bei dem das Verbalisieren von einem einzigen Wort schon scheitert. Da verkrampft die Muskulatur des Sprechapparats. Einzelne Buchstaben, Silben usw können nur mit Mühe aneinandergereiht ausgesprochen werden. Das Stottern ist vielleicht anfangs kaum bemerkbar und wird in einem Gespräch zunehmend stärker.
Ich werde das weiterhin beobachten und bei entsprechenden neuen Erkenntnissen ein Post schreiben. Würde mich freuen wenn ihr mir ein Kommentar schreibt, falls ihr ein Tipp für mich habt, eine Buchempfehlung oder eigene Beobachtungen gemacht habt.